Dear Diary… on the watch: Kalenderwoche 29 / 2020

Obwohl schon eine Woche ins Land gezogen war, bin ich erst ab Mitte dieser Woche auf den Trichter gekommen, einige Filme einzuwerfen, zu denen der gerade verstorbene Ennio Morricone, der Maestro, wie ich ihn gerne nenne, die Musik komponiert hatte. Mit JESSICA JONES bin ich noch nicht weiter gekommen, für das Finale der Serie fehlte mir schlicht bisher die Lust. Ich habe mich entschlossen, die Kurz-Kritiken wieder mit einem Punkte-System, dem gewohnten Zehner-System, zu versehen, eben weil es nur Kurz-Kritiken sind, die ansonsten vom Leser meist nur grob eingeordnet werden können.

13.07.2020

LEATHERFACE (Alexandre Bustillo/Julien Maury, 2017) 5/10

Aus Rache für seine ermordete Tochter sorgt Sheriff Hal Hartman (Stephen Dorff) dafür, dass Jed, der jüngster Spross der degenerierten Sawyer-Sippe, seiner Mutter Verna (Lili Taylor) entrissen wird und in ein Heim kommt. Zehn Jahre später zettelt Verna dort einen Aufstand an, bei dem vier gewaltbereite Jugendliche mit der jungen Krankenschwester Lizzy (Vanessa Grasse) als Geisel entkommen. Sie fliehen Richtung Texas und ziehen eine blutige Spur hinter sich her…

Von vollkommen profillosen Charakteren bevölkertes Prequel, dass nie auch nur ansatzweise TCM-Feeling generieren kann. Der schöne, derb-dreckige Look und die brachiale Gewalt, die die Franzosen Bustillo & Maury (INSIDE, AMONG THE LIVING) hier entfachen, wirkt geradezu verschwendet, genau wie die guten Leistungen Stephen Dorff und Lili Taylor, die eher Randfiguren darstellen. Das Road Movie, das im Zentrum des Films steht, leidet unter seiner lahmen Dramaturgie und der mangelnden Charakterisierung der jugendlichen Delinquenten. Das Regie-Duo versucht, dies mit einigen derben Gewalt-Einlagen (& Nekrophilie) und handgemachten Effekten wieder wettzumachen, dennoch kann es nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film im Kanon der Millenium-Reihe (LEATHERFACE -> TEXAS CHAINSAW MASSACRE -> TEXAS CHAINSAW 3D) der ganzen Saga um die degenerierte Familie Sawyer kaum etwas Neues oder gar Interessantes hinzuzufügen vermag.

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION (Christopher McQuarrie, 2015) 7/10

CIA-Chef Hunley (Alec Baldwin) sorgt dafür, dass die IMF aufgelöst wird, die verbliebenen Mitglieder Brandt (Jeremy Renner) und Benji (Simon Pegg) in seine Behörde integriert werden, und auf Ethan Hunt (Tom Cruise) als vermeintlichen Verräter die Jagd eröffnet wird. Letzterer kann sich allerdings nicht nur dem Zugriff des CIA entziehen, sondern auch den Bemühungen des „Syndikats“, ihn kalt zu stellen, mit Hilfe der geheimnisvollen Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) ein Schnippchen schlagen. Er jagt nun Erzbösewicht Solomon Lane (Sean Harris), der eine Spur aus Tod und Verwüstung hinter sich her zieht, rund um den Globus und muss schon alsbald auf die Hilfe seiner Kollegen Brandt, Benji und auch Luther (Ving Rhames) zurückgreifen…

Christopher McQuarrie verfolgt hier den in GHOST PROTOCOL etablierten Ansatz eines Bond-Imitats konsequent weiter, wenn Tom Cruise als abtrünniger Agent Hunt den Superbösewicht auf eigene Faust zu stellen versucht, während die Rückendeckung aus dem eigenen Lager nur heimlich erfolgt. Dabei bleibt aber immer noch genug M:I übrig, als dass sich Fans beschweren könnten, denn Teamwork und zwei Heist-Nummern bedienen das liebgewonne (aber teils etwas durchgelatschte) Konzept mehr als passabel.An Action mangelt es genauso wenig, auch wenn McQuarrie sich hier etwas zurückhält, jedenfalls was spektakuläre Stunts angeht. ROGUE NATION profitiert tatsächlich enorm von einer gut funktionierenden Story, die vielleicht die beste in der gesamten Reihe darstellt. Das ergibt zwar immer noch keinen hochspannenden Agenten-Thriller, trägt den Film aber ohne Probleme bis ins Ziel. Eine unterhaltsame Angelegenheit.

DIE SPEZIALISTEN (Patrick Leconte, 1985) 8/10

Den Ganoven Stéphan (Gérard Lanvin) und Paul (Bernard Giraudeau) gelingt während eines Gefangenentransports die Flucht in Ketten, sehr zum Unmut des ersteren, der nur mehr ein Jahr hinter schwedischen Gardinen vor sich hatte. Auf einer Farm stößt Laura (Christiane Jean), die nicht gut auf Bullen zu sprechen ist, zu ihnen. Zusammen wollen sie ein Casino an der Riviera überfallen…

Bestimmt 30 Jahre nicht mehr gesehen und immer noch eines meiner liebsten Buddy-Movies. Wir haben hier Flucht in Ketten, doppeltes Spiel, eine (harmlose) Dreiecksbeziehung und spannenden Heist-Movie, langweilig kann’s da nicht werden. Mit seinen Konflikten geht der Film betont entspannt um, hält sich mit Gewalt eigentlich schon angenehm zurück. Und selbst wenn im Finale dann die Bösen bezahlen müssen, weidet er sich nicht brutal an den Toten, sondern eher dem verursachten Blechschaden. Das mutet mitunter kindlich-unschuldig, aber nie naiv oder gar infantil an. Das liegt auch daran, dass Giraudeau und Lanvin ein perfektes Team abgeben, sie sind unglaublich sympathisch. Da macht es auch nichts, dass die deutsche Synchro immer scharf an der Kante zur Flapsigkeit entlang (und auch schon mal drüber) zu segeln. Das ist locker, das macht Spaß, vergisst dabei auch nicht die dramatischen, die spannenden Momente und hebt sich wohltuend aus der Masse entweder brutaler oder Kalauer-gefluteter Konkurrenz ab.

14.07.2020

DER FROSCH MIT DER MASKE (Harald Reinl, 1959) 8/10

Die Bande des Frosches mit der Maske hält London in Atem. Neben Inspektor Elk (Siegfried Lowitz), der versucht, die Bande durch Undercover-Ermittler zu unterwandern, schalten sich auch der reiche Erbe und Hobby-Detektiv Richard Gordon (Joachim Fuchsberger) und Diener James (Eddie Arent) in die Ermittlungen ein. Ein erster Verdächtiger scheint in Joshua Broad (Dieter Eppler) gefunden, und auch der Lolita Club weckt Richards Interesse…

Immer noch einer meiner Lieblinge, der einige großartige Momente parat hält: der erste Auftritt des Froschs mit dem Aufschrei des Opfers‘; der Moment, wenn der Henker seinem Sohn gegenübersteht; die unerwartet blutige Exekution von Lolita. Es gibt vielleicht Filme der Reihe, die unterhaltsamer, spannender sind, aber der hier war der erste (sogar der erste, den ich damals gesehen hatte) und derjenige, der den größten Eindruck hinterlassen hat.

KALTER HAUCH (Michael Winner, 1972) 8/10

Arthur Bishop (Charles Bronson) ist ein eiskalter Auftragsmörder, ein Profi durch und durch. Auch als er seinen alten Freund und Kollegen Harry McKenna (Keenan Wynn) beseitigen soll, erledigt er den Job. Bei der Beerdigung lernt er Steve (Jan-Michael Vincent), Harrys Sohn, kennen, verbringt einige Zeit mit dem jungen Mann, dem Empathie fremd scheint. Er glaubt, in ihm einen neuen Partner gefunden zu haben und nimmt ihn unter seine Fittiche…

Ein Film, so kühl und distanziert, dass es einem fröstelt. Winner beschreibt das Leben und die Arbeit des Killers Bishop vollkommen wertfrei, was auch zum Charakter des Einzelgängers passt. KALTER HAUCH ist kein richtiger Action-Thriller, sondern tendiert mehr zu einem Psychogramm, auch wenn immer nur Nuancen des Charakters Bishop an die Oberfläche dringen. Am interessantesten hierbei ist natürlich seine Interaktion mit Steve McKenna, die dann die feinen Unterschiede zwischen den beiden, und damit auch das Wesen Bishops, ans Licht bringt. Während sich Steve als Soziopath entpuppt, erkennt man, dass Bishop sich all seine Emotionen des Jobs wegen abtrainiert hat. Denn anfangs sieht man ihn noch bei seiner vermeintlichen Frau einkehren, die sich schließlich als Prostituierte herausstellt, die ihm hin und wieder ein normales Leben mit einer normalen Beziehung vorgaukelt. Eine große Rolle spielen auch die Vaterfiguren. Wir erfahren, dass Bishops alter Herr die Organisation, in der er tätig ist, gegründet hat. Es ist also anzunehmen, dass er schon recht früh für seinen Job als Auftragsmörder geschult wurde und sich mit der Zeit der Emotionen und damit auch emotionale Verbindungen entledigt hat, was es für ihn wohl auch unmöglich macht, selbst eine Familie zu gründen, obwohl es ihm danach verlangt. Die Möglichkeit, den Sohn seines von ihm ermordeten Freundes/Kollegen McKenna als Zögling aufzunehmen, offeriert ihm so etwas wie eine Vater-Sohn-Beziehung, und zwar in genau der Weise, wie er sie selbst mit seinem Vater erlebt hat. Wie nun Charles Bronson und Jean-Michael Vincent in diesen Rollen agieren, ist weit spannender als jeder Mordauftrag, der an sie herangetragen wird, und hebt den Film über die üblichen Thriller weit hinaus.

15.07.2020

MAGNUM THUNDERBOLT (Godfrey Ho, 1985) 8/10

Ich hatte den ja schon vor ein paar Monaten gesehen. Jetzt kam letzten Monat endlich das Mediabook aus Ösiland ins Haus geflattert, und was soll man sagen, es ist ziemlich enttäuschend. Entgegen meines gedubbten Rips ist die Blu-ray in Vollbild, geschnitten (aber von der Gewalt her intakt), von einer HD-Abtastung ist weit und breit nichts zu sehen. Eine riesige Enttäuschung! Der Film ist als Trash-Meisterwerk natürlich immer noch über jeden Zweifel erhaben, und wer ihn unzensiert und legal auf Deutsch haben möchte, kommt um das Mediabook von Cinestrange (leider) nicht herum.

DAS VERMÄCHTNIS DES PROF. BONDI (Roger Corman, 1959) 8/10

Der naive Walter Paisley (Dick Miller) kellnert in einer Kneipe und wünscht sich nichts sehnlicher, als zur selbstverliebten Künstlerszene zu gehören, die sich hier jeden Abend versammelt. Als er eines Abends aus Versehen die Katze seiner Vermieterin tötet, versteckt er ihren Kadaver als Skulptur. Diese „lebensnahe“ Darstellung eines Tieres bringt ihn die Aufmerksamkeit der von ihm verehrten Künstler-Gemeinschaft. Kurz darauf wird er von einem Undercover-Ermittler, der in der Kneipe nach Heroindealern sucht, mit einer Waffe bedroht und erschlägt ihn. Wieder fertigt er aus der Leiche eine Skulptur und findet noch mehr Anerkennung für sein Werk. Doch der Erfolg steigt Walter schnell zu Kopf und lässt ihn nach weiteren „Modellen“ für seine Arbeit Ausschau halten…

Rabenschwarze Komödie von Roger Corman, mit einem umwerfenden Dick Miller in seiner einzigen Hauptrolle. Eigentlich beginnt alles mit einer Verkettung unglücklicher Umstände, die dazu führt, dass dem unbedarften Kellner plötzlich sein Traum von Ruhm und angehenden Reichtum erfüllt wird. Der einfältige Walter weiß aber natürlich überhaupt nicht damit umzugehen, entstanden seine ersten Werke doch aus einer Verlegenheit heraus und weniger Inspiration und künstlerischen Geschick. So wandelt er sich dann auch zu einem berechnenden, geltungssüchtigen Monster, das vor Mord nicht nur zurückschreckt, sondern in seinem Wahn der Kunst wegen auch für gerechtfertigt hält. Roger Corman strapaziert dies Prämisse auch nicht über Gebühr, der Film läuft kaum mehr als eine Stunde, weswegen man den Film in Deutschland um eine einleitende Szene streckte und damit auch den schon im Titel angekündigten Bezug zu dem Horrorklassiker im Wachsfigurenkabinett mit Vincent Price herstellte.

DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (Jürgen Roland, 1961) 6,5/10

Auf dem Schloss, dass der zwielichtige, amerikanische Millionäre Abel Bellamy (Gert Fröbe) erworben hat, versammeln sich zunehmend halbseidene Gestalten, die von einem geheimnisvollen, grünen Bogenschützen dezimiert werden. Unter ihnen befindet sich auch seine Patentochter Valerie (Karin Dor), die nach ihrer verschwundenen Mutter sucht. Und bald mischt auch Inspektor Featherstone (Klaus-Jürgen Wussow) mit, der als Hausmeister getarnt seine Ermittlungen aufnimmt…

Verworrener Wallace-Krimi, der mal wieder mit seinem illustren, spielfreudigen Cast und dem schönen Setting punkten kann. Wussow als Ermittler gefällt mir persönlich nicht so sehr gut, auch wenn es da gewiss schon farblosere Gestalten gab. Das gleich lässt sich auch über den Bogenschützen sagen, der einfach keine richtige Gefahr zu verströhmen vermag. Ansonsten ein solider Eintrag in die Reihe, aber sicher kein Highlight.

DER SCHWARZE LEIB DER TARANTEL (Paolo Cavara, 1971) 8/10

Remembering Morricone #01

Als seine frivole Frau Maria (Barbara Bouchet) ermordet wird, ist der Ehemann Paul (Silvano Tranquili) aufgrund einer Falschaussage der erste Verdächtige für Inspektor Tellini (Giancarlo Giannini). Doch sie bleibt nicht das einzige Opfer, außerdem wird für die Morde ein exotisches Spinnengift verwendet, das die Opfer lähmt, während der Täter ihnen den Bauch aufschneidet. Weitere Ermittlungen führen Tellini zum Spa von Laura (Claudine Auger), den alle Opfer besuchten…

Die Einbeziehung eines Tiers, in diesem Fall einer Giftspinne, erinnert nicht von ungefähr an die Tier-Trilogie von Dario Argento. Stilistisch ist Paolo Cavaras Werk auch sicherlich von Argento beeinflusst, konzentriert er sich aber eher auf die Ermittlungsarbeit des von Giancarlo Gianinni dargestellten Inspektors und auch dessen Privatleben, sucht hier schon die Nähe zum Poliziesco (was er in E TANTA PAURA dann auch weiter vertiefen sollte). Auch mutet sich die Vorliebe des Killers, seine weiblichen Opfer per Spinnengift zu lähmen, damit sie es miterleben, wie er sie aufschlitzt, glaubwürdiger an als bspw. die Rasterfahndung per Großcomputer (DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE), das Gen für Mord (DIE NEUNSCHWÄNZIGE KATZE) oder die Theorie des letzten Bildes, das sich auf der Netzhaut einbrennt (VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT). Zwar geht der TARANTEL ein wenig die stilistische Virtuosität Argentos ab, was er aber durch das komplexe Personengeflecht, die Figurenzeichnung des Ermittlers Tellini und einige gut gefilmte Verfolgungsjagden wieder wett macht.

DIE NEUNSCHWÄNZIGE KATZE (Dario Argento, 1971) 6,5/10

Remembering Morricone #02

Der blinde Franco (Karl Malden), Journalist im Ruhestand, hört eines Abends, er ist gerade mit seiner jungen Nichte spazieren, ein verdächtiges Gespräch zwischen zwei Männern in einem Auto mit. Am nächsten Tag erfährt er von einem Einbruch in ein nahe gelegenes pharmazeutisches Labor. Als dann ein Forscher des Instituts vor einen fahrenden Zug geworfen wird, ermittelt er mit Hilfe seines Kollegen Carlo (James Franciscus) in dem Fall. Doch das bringt sie selbst ins Visier des Mörders…

Nach Argentos fulminanten Einstieg mit DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE wirkt DIE NEUNSCHWÄNZIGE KATZE seltsam unspektakulär. Der Film geizt mit virtuosen Bildkompositionen, und Argento verschleppt immer mal wieder das Tempo, gerade wenn Franciscus‘ Carlo in den Mittelpunkt rückt. Das schlägt sich dann auch merklich auf die Spannung nieder, die immer nur mal wieder in einzelnen Sequenzen anzieht. Ein weiteres Manko der deutschen Fassung sind die etwas zu flapsig geratene Synchro (die englische ist leider auch nicht viel besser), die dann auch immer wieder Lücken aufweist, da der Film seinerzeit um 20 Minuten gekürzt hier im Kino lief. Letztlich stellt der Film eigentlich einen Rückschritt nach Argentos tollem Debüt dar.

16.07.2020

VIER FLIEGEN AUF GRAUEM SAMT (Dario Argento, 1971) 7/10

Remembering Morricone #03

Als der Rock-Musiker Roberto (Michael Brandon) einen mysteriösen Stalker in einem verlassenen Theater zur Rede stellt und vermeintlich tötet, wird er dabei von einem maskierten Unbekannten fotografiert, der fortan ihn und seine Frau Nina (Mimsy Farmer) bedroht. Roberto sucht Rat bei seinem Kumpel Gott (Bud Spencer) und engagiert dann den Privatdetektiv Arrosio (Jean-Pierre Marielle), doch der wird kurz darauf ermordet. Und er soll nicht der einzige bleiben…

Vom Look her erweisen sich die FLIEGEN schon ein wenig ansehnlicher als die KATZE zuvor. Zwar geizt die Story nicht mit doofen Ideen (das letzte Bild auf der Netzhaut; Bud Spencers komplette Rolle), hat mit Michael Brandon einen furchtbar profillosen Hauptdarsteller, ist aber relativ spannend konstruiert (wirkt aber auch ein wenig so). Es gibt tolle Einzelszenen (vor allem die Morde und das Ende), und Morricones Musik ist toll, egal was Argento sagt.

DAS INDISCHE TUCH (Alfred Vohrer, 1963) 8/10

Nach dem Tod von Lord Lebanon finden sich seine Erben (u.a. Klaus Kinsky, Hans Clarin, Siegfried Schürenberg) auf Schloss Marks Priory ein, um der Testamentseröffnung durch Rechtsanwalt Tanner (Heinz Drache) beizuwohnen. Zu aller Erstaunen verfügte der Lord, dass sein Erbe unter denjenigen aufgeteilt wird, die sechs Tage auf dem Schloss verweilen. Einer nach dem anderen werden sie mit einem indischen Tuch erwürgt…

Einer meiner Lieblinge der Reihe, der macht eigentlich alles richtig. Hier gibt es die notwendige Wallace-Starpower mit Drache, Kinksy, Clarin, Schürenbert, Arent uvm, das Setting im Schloss wird durch die Geheimgänge und den Keller noch interessanter, und die Erbschleicher-Story wird auf das Nötigste heruntergedampft, so dass Vohrer sich darauf konzentrieren kann, ohne Störfeuer den Cast auszudünnen und die dunklen Geheimnisse der Beteiligten an die Oberfläche zu spülen.

EXORZIST 2 – DER KETZER (John Boorman, 1977) 4,5/10

Remembering Morricone #04

Regan (Linda Blair) hat die Umstände, die zum Tod von Pater Merrin (Max von Sydow) geführt haben, inzwischen verdrängt. Doch die schaurigen Ereignisse nagen immer noch an ihr, weswegen sie sich bei Dr. Tuskin (Luise Fletcher), die für ihre progressiven Methoden bekannt ist, in Behandlung befindet. Der Exorzist Pater Lamont (Richard Burton) wird derweil vom Vatikan nach New York geschickt, um den Tod Merrins zu untersuchen. Unter Hypnose wird er mit Regan verbunden und erkennt in ihr einen Dämon, der sich Pazuzu nennt…

Das ist wirklich so ein Ding, das muss man gesehen haben, um es zu glauben. Und danach darf man es gerne gleich wieder vergessen. Die Story sucht hier die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Religion, was an sich immer recht reizvoll ist. Doch leider entwickelt es sich dann zunehmend unfokussiert, so dass weder die Suche Regans nach geistiger Stabilität, noch das eigentlich nur kurz angeschnittene Abenteuer Lamonts in Afrika wirklich zu fesseln weiß. Burton wirkt in seiner Rolle zudem viel zu überdreht, manches Mal (etwa wenn er einen brennenden Karton im Keller ausschlagen will, was alles um ihn herum erst recht in Brand setzt) schon unfreiwillig komisch. Beeindruckend ist einzig die Kamerafahrt über die afrikanische Steppe in die Stadt hinein, wo man dann die Menschen vor dem Dämon, durch dessen Auge der Pater sieht, flüchten. Man ist froh, wenn es vorbei und Morricones durchgeknalltes End-Thema zu hören ist; wäre der Film doch auch so rasant und abgedreht gewesen.

DER RASIERMESSER-KILLER (John Peyser, 1974) 7/10

Dreimal steigt der Psychopath Clement (Andrew Prine) jungen, lebenslustigen Mädels hinterher, die seiner Meinung nach von ihrem sündigen Treiben mit aller Gewalt abgehalten werden müssen. Den Anfang macht Krankenschwester Linda (Janet Wood), die eine neue Stelle bei einem Arzt in der Provinz antritt. Auf dem Weg dorthin nimmt sie die junge Anhalterin Jackie (Jamie Lyn Bauer) mit, was sich später als großer Fehler herausstellt, denn jetzt beginnt für Jackie der schrecklichste Tag ihres nur noch kurzen Lebens…

Das war mal so richtig schmierig-schlonzige Grindhouse-Unterhaltung! Ein Episoden-Slasher aus den 70ern ist mir, soweit ich mich erinnere, in diesem Sinne noch nicht untergekommen. Das weckt schon irgendwie Erinnerungen an Filme wie DER TEUFEL TANZT WEITER (1980) oder NIGHT TRAIN TO TERROR (1985). Die drei Geschichten sind von unterschiedlicher Qualität, wobei die zweite dann den Tiefpunkt darstellt und einen Hänger in der Mitte verursacht. Die erste ist dafür m.E. die beste, hier geht es für die nicht beneidenswerte Krankenschwester Linda Schlag auf Schlag: sie wird von den Freunden der Anhalterin drangsaliert, terrorisiert und sexuell genötigt, und das ist dann auch nur die erste Station ihres, allerdings nicht sehr langen, Martyriums. Aber gerade, weil die Episode sich so zackig präsentiert, verfehlt sie am Ende ihre Schock-Wirkung nicht. Die zweite Episode handelt von einigen Models, die mit der verhassten Agentin und dem Fotografen ein gemietetes Haus beziehen, in dem der Killer darauf umgeht. Das ist leider großteils dröge und ereignislos und schnell wieder vergessen. Die dritte Episode dreht dann wieder auf, denn der Killer stalkt ein Model, sogar bis zu ihrem Rückzugsort, an dem sie geflüchtet ist. Als sie sich ihm dann wieder entziehen will, kommt sie, wie Leidensgenossin Linda aus der ersten Geschichte, vom Regen in die Traufe und wird vergewaltigt, nur um dann doch unwissentlich beim Killer im Auto zu landen. Das sind letztlich 2 zu 1 „gute“, bzw. unterhaltsame Geschichten, die Freunde des gepflegten Grindhouse-Kinos sicherlich über die anderthalb Stunden bei Laune halten können.

17.07.2020

IM BANNE DES DR. MONSERRAT (Michael Reeves, 1967) 7,5/10

Prof. Marcus Monserrat (Boris Karloff) wurde einst von seinen Kollegen verlacht. Doch jetzt hat er, unterstützt durch seine Frau Estelle (Catherine Lacey), eine Hypnose-Maschine gebaut. Um sie zu testen, lockt er den jungen Verkäufer Mike Roscoe (Ian Ogilvy) zu sich. Nach der Behandlung mit der Maschine, sind sie in der Lage, mittels Gedankenkontrolle Mike quasi fernzusteuern. Für die Zeit des Kontrollverlusts hat Mike einen Blackout, und seine Freunde Nicole (Elizabeth Ercy) und Alan (Victor Henry) finden sein Verhalten allmählich befremdlich. Doch dann entdeckt Estelle, die eine weit größere Willenskraft besitzt als ihr Mann Marcus, ihre Liebe zum Nervenkitzel und treibt den ahnungslosen Mike zu Raub und Mord…

Der vierte und vorletzte des damals erst 23-jährigen Regie-Wunderkinds Michael Reeves bedient sich merklich einer ähnlichen Geschichte wie der expressionistische Stummfilmklassiker DAS CABINET DES DR. CALIGARI von 1920. Allerdings nutzt Reeves die Thematik der hypnotischen Fernkontrolle nicht nur dazu, dass ein Wissenschaftler ungehindert Verbrechen begeht. Seine Geschichte ist weitaus differenzierter. Karloffs Monserrat ist ein alter Mann, der nach der Anerkennung dürstet die er verdient. Das wäre eine 1a-Grundlage für eine Mad Scientist-Geschichte, die hier aber nur bedingt zutrifft. Denn das Monster ist eigentlich seine Frau Estelle, die ihr Leben an seiner Seite verbracht hat und nun danach dürstet, ihre verlorene Jugend nachzuholen, weswegen sie Mike zu immer neuen waghalsigen Taten treibt. Dazu gesellt sich der in England dieser Zeit oft mitschwingende Generationen-Konflikt, denn Monserrat sucht Mike aus, den er tatsächlich aufgrund seiner Jugend und seiner Ziellosigkeit zuerst für leicht manipulierbar und entbehrlich hält. Aus all diesen Konflikten ergibt sich ein äußerst temporeicher und spannender Horror-Thriller, der gerade im Anbetracht seines Entstehungsjahres (und wenn man von Monserrats billig wirkenden Apparillos absieht, die zum Teil wie ein DJ-Pult aussehen) immer noch sehr modern wirkt.

DRACULA (Terence Fisher, 1958) 10/10

Jonathan Harker () schleicht sich als angeblicher Bibliothekar auf das Schloss des Vampirgrafen Dracula (Christopher Lee) ein. Doch er kann nur dessen Gefährtin vernichten, bevor er selbst dem Blutsauger zum Opfer fällt. Dracula sinnt nun auf Rache und hat sich Harkers Frau Lucy (Carol Marsh) als neue Braut ausgesucht, die bei ihrem Bruder Arthur Holmwood (Michael Gough) und seiner Frau Mina (Melissa Stribling) wohnt. Schon bald plagt Lucy eine geheimnisvolle Krankheit. Dann taucht Harkers Lehrmeister Prof. Van Helsing (Peter Cushing) bei den Holmwoods auf und erzählt ihnen die schier unglaubliche Geschichte der Vampire…

Neben NOSFERATU von Murnau ist die Hammer-Version meine liebste Verfilmung des Schauer-Romans von Bram Stoker. Das Drehbuch von Jimmy Sangster dampft die Geschichte ein, verdichtet sie auf ihre Essenz. Lee glänzt dabei als animalische Bestie, hat mit Cushing auch einen perfekten Gegenpart. Betörend schön sind dabei die mit geringen Mitteln ausgestatteten, aber gut eingefangenen Sets. Dazu besitzt der Film ein sehr hohes Tempo. Ein paar mehr Infos dazu gibt es auf meiner anderen Webseite Geisterhaltung.

GEFAHR: DIABOLIK! (Mario Bava, 1966) 8/10

Der Superverbrecher Diabolik (John-Phillip Law) ist das Schreckgespenst der Nation, vor allem aber des Polizeichefs (Claudio Gora) und seiner rechten Hand Inspektor Ginko (Michelle Piccoli). Zusammen mit seiner Geliebten Eva Kant (Marisa Mell) meistert er jeden noch so gefährlichen Coup, was ihm auch in der Unterwelt Feinde wie Gangsterboss Ralph Valmont (Adolfo Celi) einbringt. Als Diabolik wieder einmal einer Falle entgeht, schließen Valmont und Ginko einen Pakt, um ihren gemeinsamen Feind endlich zur Strecke zu bringen…

Unglaublich schöne, farbenfrohe Comic-Verfilmung, bei das Gothik-Maestro Mario Bava (gerade für Diaboliks Geheimversteck) sein ganzes Talent für bunte Sets und gute Ausleuchtung in die Wagschale werfen kann. Das muntere Treiben gestaltet sich nebenher als tempo- und action-reich, auch wenn Diabolik für meinen Geschmack etwas zu kühl und berechnend vorgeht, um wirklich mit ihm mitzufiebern. Denn neben ihm und Eva gibt es auch sonst keine mögliche Identifikationsfigur. Allerdings ist das zu verschmerzen, denn der Film macht einfach eine Menge Spaß!

Remembering Morricone #05

18.07.2020

EIN MANN RECHNET AB (Edward Dmytryk, 1975) 6/10

Remembering Morricone #06

Der amerikanische Computer-Experte John Kinsdale (George Kennedy) werkelt für die NATO in Neapel an einem Programm für einen Großrechner, das Personen-Profile durch internationale Datenbanken abgleicht. Als er eines Abends, dem Geburtstag seines Sohnes nach Hause fährt, wundert er sich zusehends über den merkwürdig großen Auflauf an Menschen und Ordnungskräften. Im Haus erwartet ihn das grausige Bild eines brutalen Massakers, das weder Frau noch Kinder überlebten. Da ihm die Bemühungen des Ermittlers Dr. Lupo (Raf Vallone) nicht flott genug vorangehen, nimmt er die Sache mit Hilfe seines Kollegen Mike McAllister (John Mills) und des Super-Computers der NATO selbst in die Hand…

Der letzte Film des vormaligen Star-Regisseurs Edward Dmytryk (DIE CAINE WAR IHR SCHICKSAL, DIE 27. ETAGE) vereint die in den 70ern sehr beliebten Ingredienzien der Selbstjustiz und des Supercomputers. Von daher ist diese Mischung schon sehr reizvoll, gerade weil man dem ganzen Computerzeugs tatsächlich einiges an Raum ein-, ähm, räumt. Der Film bietet auch die nötige Härte auf, was die Gewaltdarstellung angeht, das ist hier nicht Disneyland. George Kennedy ist mal wieder eine eher ungewöhnliche Wahl für die Rolle des einsamen Rächers, richtig lustig wird es, wenn sein Stuntdouble in den Action-Szenen dann über Brüstungen klettert und von Mauern hechtet. Aber ansonsten macht er als jemand, der seine ganze Familie verloren hat und darauf emotional vollkommen abstumpft, ganz gut. Insgesamt kein großer Wurf, aber ein netter B-Film für zwischendurch.

19.07.2020

FRAUEN BIS ZUM WAHNSINN GEQUÄLT (Luciano Ercoli, 1970) 7,5/10

Remembering Morricone #07

Eines Abends wird Minou (Dagmar Lassander) von einem mysteriösen Mann (Simón Andreu) bedroht und bedrängt. Kurz darauf erpresst er sie mit einem angeblichen Mord, den ihr Mann Peter (Pier Paolo Capponi) begangen haben soll. Er fordert für sein Schweigen sexuelle Gefälligkeiten, die Minou ihm schließlich auch leistet. Doch nun gibt er zu, dass er alles nur erfunden hat, aber jetzt Fotos von ihr beim Liebesakt besitzt. Ihre Freundin Dominique (Nieves Navarro) rät ihr, den Mann auszuzahlen, was er jedoch ausschlägt. Also gesteht sie Peter alles, der darauf zur Polizei geht. Aber alle Spuren des Erpressers scheinen verschwunden…

Sehr schön fotografierter Giallo, mit einer wundervollen Musik von Morricone. Das perfide Spiel, das mit der armen Minou gespielt wird, ist auch über weite Strecken recht geschickt ausgearbeitet und auch inszeniert, schafft es aber nicht, bis zum Finale mit der Überraschung hinterm Berg zu halten. Es gibt einfach zu viele Anhaltspunkte, was dahinter steckt. Trotzdem ein feiner Film von Ercoli, auch wenn mir die beiden DEATH WALKS…- Filme ein wenig besser gefallen. Schade ist aber, dass seine Frau Nieves Navarro so wenig Screentime hat.

FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR (Sergio Leone, 1964) 9/10

Remembering Morricone #08

Der wortkarge Revolverheld Joe (Clint Eastwood) kommt in das mexikanische Wüstenkaff San Miguel, wo sich die Banden der Gebrüder Rójo und des Sheriffs John Baxter (Wolfgang Lukschy) um die Vorherrschaft bekriegen. Er heuert zuerst als Killer bei Don Migueol Rójo (Antonio Prieto) an. Dann beobachtet er mit Gastwirt Silvanito (José Calvo), wie Ramon Rójo (Gian Maria Volonté) einen Goldtransport der mexikanischen Armee ausraubt. Als Ramon nach seiner Rückkehr davon spricht, Frieden mit den Baxters zu machen, ersinnt Joe einen riskanten Plan, um die beiden Banden gegeneinander auszuspielen…

Man kann kaum in Worte fassen, wie epochalk wegweisend dieser Italo-Western von Leone war. Nicht nur dass er eben letzteres Genre überhaupt erst erschaffen hat, die Symbiose, die hier Inszenierung und Musik eingehen, ist von einer bis dahin kaum bekannten Schönheit, alles erscheint wie aus einem Guss. Die typisch italienische, oder auch europäische, entromantisierte, pessimistische Sicht der Dinge war vorher kaum mal so brutal und zynisch auf den Western angewendet worden. Die Kontrahenten Clint Eastwood und Gian Maria Volonté ergänzen sich kongenial, auch wenn Leones folgende Filme sogar noch bessere Konstellationen hervorbrachten. Dies hier war der erste, dies war der Ursprung, mit diesem Film begann eine neuen Zeitrechnung im Western. Und das schon dermaßen formvollendet (Abzüge in der B-Note für das betont unblutige Massaker an den Soldaten), auf den Kern reduziert, dass man bei jeder Sichtung wieder vor Ehrfurcht erstarrt.

TOKYO GODFATHERS (Satoshi Kon, 2003) 7,5/10

Am Weihnachtsabend entdecken drei Obdachlose bei der Suche nach Essbaren im Müll des Nobelviertels Shinjuku ein Neugeborenes. Sie begeben sich auf eine abenteuerliche Odyssee durch das weihnachtliche Tokio, um die Eltern des Babys zu suchen…

Ein wunderbarer Weihnachtsanime, bei dem die drei Obdachlosen sich auf ihrer Suche nach den Eltern des Babys auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert sehen und damit auch der Frage, wie es in Zukunft mit ihnen selbst weitergehen soll. Klare Empfehlung für die Festtage!

DER CLAN DER SIZILIANER (Henri Verneuil, 1969) 7/10

Remembering Morricone #09

Clan-Chef Vittorio Manalese (Jean Gabin) will aus Frankreich nach Sizilien zurückkehren, wo er inzwischen großen Landbesitz angekauft hat. Um das Polster für den Ruhestand noch etwas aufzufüllen, lässt er den brutalen Gangster Roger Sartet (Alain Delon) aus dem Gefängnis befreien, um einen von ihm geplanten Juwelenraub anzuleihern. Doch der ehrgeizige Kommissar Le Goff (Lino Ventura) ist geradezu darauf versessen, Sartet zu schnappen. Und der beginnt ausgerechnet mit Manaleses Tochter Jeanne (Irina Demick) eine heimliche Affäre…

Verneuils Gangster-Thriller läuft zugegegebenermaßen präzise wie ein Uhrwerk und verliert keinen seiner Protagonisten aus den Augen. Leider vermag er dabei nicht viel über sie selbst zu erzählen, billigt den Figuren nur wenige, prägnante Charakterzüge zu, die sie funktionell im Dienste der Inzenierung dastehen lassen. Vittorio ist der skrupellose Patriarch, der nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist; Roger erscheint immer als ein eiskalter Gangster, der darauf bedacht ist, nicht hintergangen zu werden, weswegen er zusieht, seinen Partner immer einen Schritt voraus zu sein; Le Goff wirkt geradezu manisch darin, Rogers nächsten Coup zu verhindern und ihn wieder hinter Gittern zu bringen, ihm ist dabei jedes Mittel recht. Die Personen neben ihnen, mit Ausnahme von Jeanne und Vittorios alten Freund Tony Nicosia, deren Funktion selbst innerhalb der Geschichte wichtig ist. Und so bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten eines epischen Krimi-Dramas, sondern konzentriert sich auf die Thriller-Handlung. Das funktioniert dann auch sehr gut, auch wenn einen die verspielten Möglichkeiten innerhalb dieser komplexen Figuren-Konstellation des Öfteren bewusst werden. Ein guter Film, nicht mehr.

Dear Diary – Das Filmtagebuch

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