Hallo Gina und alle anderen! Eigentlich wollte ich schon letzte Woche wieder dazustoßen, aber da lief dann noch das SHIVERS Film Festival Online, das meiner Aufmerksamkeit bedurfte. Sowieso ist Zeit in den letzten Wochen, abseits der Arbeit für Filmtoast, Badmovies und meine eigene Seite Geisterhaltung (nun neben der Subgenre-Database mit einem neuen Blogs), dann doch rar gesät. Aber hier bin ich, freue mich, mal wieder die Zeit gefunden zu haben (das ist natürlich eine Lüge, ich müsste jetzt eigentlich schon längst pennen), und präsentiere die für mich besten 5 Filme, die am Meer spielen. Genauer gesagt, sind es wieder die besten 5 Filme, die ich nun auf die Schnelle in meiner Sammlung ausmachen konnte. Ohne ein Gedanken daran zu verschwenden, ob man jetzt „am Meer“- und „Insel“-Film trennen müsste (wieder gelogen).
The Witch Who Came from the Sea (R: Matt Cimber, 1976)
Eine depressive Alkoholikerin steigt wahllos mit fremden Männern ins Bett, um sie dort zu kastrieren. Grandioses wie auch furchteinflössendes Psychogramm einer Frau, die den sexuellen Missbrauch in der Kindheit nicht verarbeiten konnte und sich in Rausch und Wahnsinn flüchtet. Das Ende wiegt gleich drei Schlägen in die Fresse. Millie Perkins ist großartig.
Ein Kind zu töten… (Narciso Ibáñez Serrador, 1975)
Ein junges Ehepaar wird an einem kleinen Küstenort von Kindern gejagt. Auch wenn die Kleinen nicht so sehr lieb, sondern sehr aggressiv sind und auch schon alle anderen Erwachsenen dort getötet haben, mögen sie nicht so wirklich die Hand zur Wehr erheben.
Horrors of Malformed Men (Teruo Ishii, 1969)
Ein angehender Doktorant verfällt dem Wahnsinn und entflieht einem Irrenhaus, um seine eigene Vergangenheit aufzudecken. Die entdeckt er, nach dem Umweg als Doppelgänger eines toten Familienoberhaupts, bei einem verrückten Wissenschaftler und seiner freakigen Sippschaft. Am Meer.
Sonatine (Takeshi Kitano, 1993)
Brutaler Yakuza wird mit seinen Männern nach Okinawa geschickt, um die Richtung eines Bandenkriegs zu bestimmen. Als sie selbst in die Schusslinie geraten, ziehen sie sich an den Strand zurück, an dem sie einige ruhige Tage verbringen.
A Colt Is My Passport (Takashi Nomura, 1967)
Auftragskiller Jo Shishido wurde hintergangen und sitzt mit seinem Protegé in einem Gasthaus am Hafen fest. Düsterer Neo-Noir in s/w, ausdrucksstark und eindringlich, wenn auch sehr archetypisch. Mehr dazu (noch) hier: https://thehomeofhorn.wordpress.com/2020/01/30/obscure-shit-no-31-a-colt-is-my-passport-1967/
Schaut doch auch mal bei Bullion, MWJ, Gnislew, Anica, Wortmann, Blaupause, Aequitas et Veritas, Corly, Nellindreams, Stepnwolf oder Filmlichter vorbei!
Oh, Sonatine ist eine tolle Wahl! A Colt Is My Passport klingt auf jeden Fall interesant.
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Wieder eine typische Home of Horn Liste und somit ein Einblick in eine andere Filmwelt. Dafür liebe ich dich.
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Hier gibt es immer Meer fürs Geld… 😉
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Sehr gute und klassische Liste, wie ich es erwartet hatte. „Ein Kind zu töten…“ ist eine großartige Wahl.
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