Die 5 besten Filme, die ich 2018 gesehen habe…

Weihnachten steht vor der Tür und damit auch unweigerlich Silvester und Neujahr. Es wird Zeit, Bilanz zu ziehen, das (Film-)Jahr Revue passieren zu lassen. Zu einer ausführlichen Analyse meines Konsums werde ich nächste Woche noch kommen, heute hat uns Gorana dazu aufgefordert, unsere Highlights des Jahres zu nennen. In meinem Fall nehme ich in dieses Top 5 nur Neusichtungen auf, und ich bevorzuge im Zweifel auch einen neueren Film vor einem alten. Mein Letterboxd Diary weist inzwischen wieder über 700 Filme aus, also locker mehr als letztes Jahr, da haben sich dazwischen auch einige Erstsichtungen gesammelt, auch wenn ich zugeben muss, dass der richtig große, weltbewegende Knaller nicht dabei gewesen ist. Sehr gute, auch wegweisende Filme allerdings schon:

Inside (2007): der gnadenlose Psycho-Splatter aus der französischen Welle ist wohl der beste seiner Art; gnadenlos, blutig und hochgradig spannend.

Jodorowsky’s Dune (2015): ein Blick auf das, was sein hätte können, wenn sich nur irgendeins der großen Studios erbarmt hätte, die Vision von Jodorowsky und Moebius, die dazu noch Leute wie Dan O’Bannon, Salvador Dali und Orson Welles umspannte, zu finanzieren; einfach fantastisch.

Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger (1970): Elio Petris Moralstück über einen Polizisten, der einen Mord begeht, um gegen sich selbst zu ermitteln und zu seinem Erstaunen dabei in allen Belangen scheitert, ist zurecht Oscar-Stoff.

The Wolf of Wall Street (2013): Martin Scorseses aberwitzige wie bitterböse High-Finance-Satire ist ebenso entlarvend wie brüllend komisch; die Wahrheit ist oftmals einfach unglaublich.

Avengers: Infinity War (2018): Der Marvel-Film, an dem in diesem Jahr kein Fan vorbeikam; ein Event von einem Kaliber, wie es das Kino nur selten gesehen hat, und einem Ende, wie es das Kino verdient hat.

Honorably mentioned: L’Assassino (Elio Petri), The New One-Armed Swordsman (Chang Cheh), What We Do in the Shadows (Taika Waititi), Kiss Me Deadly (Robert Aldrich), Brawl in Cell Block 99 (S. Craig Zahler), Outrage: Coda (Takeshi Kitano), Das Verfahren ist eingestellt, vergessen sie’s! (Damiano Damiani), Ghostland (Pascal Laugier), Söldner kennen keine Gnade (Tsui Hark), Eurocrime! (Mike Malloy), Der eiserne Präfekt (Pasquale Squitieri), Die Banditen von Mailand (Carlo Lizzani), Bullet Ballet (Shin’ya Tsukamoto), Blade of the Immortal (Takashi Miike), Night of the Eagle (Sidney Hayers), Fango Bollente (Vittorio Salerno), Ein Bulle sieht rot (Yves Boisset), Suspicious Death of a Minor (Sergio Martino), Die Delegation (Rainer Erler)

13 Antworten auf „Die 5 besten Filme, die ich 2018 gesehen habe…

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    1. Okay, ich hab gerade noch die Zeit dafür. Ich hab aber auch dieses Jahr meine Sammlung um gut 370 Filme erweitert (darunter eine Menge Upgrades), und da sind Geschenke, Rezensionsexemplare und Gewinne noch nicht mit eingerechnet. Das muss ja auch geschaut werden (dazu dann noch Netflix und Amazon Prime, örks)…

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    1. Ich hab da jetzt auf die Schnelle nichts finden können. Es gibt eine hervorragende Blu-ray aus den Staaten (rarewaves auf eBay). Und eine todschicke Collector’s Edition aus Frankreich, doch leider sind dort die Szenen, in denen Französisch gesprochen wird, nicht untertitelt.

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