Heute will Gorana wissen, welches unsere Feelgood-Movies sind. Oder eben eher gesagt, 5 Filme, nach denen man sich besser fühlt. Das müssen also nicht nur Spaßgranaten sein, positive Filme, die einem Erfüllung vorleben. Manchmal muss ein Film auch richtig weh tun, einen emotional durch die Mangel drehen, auf das man gestärkt und mit einem neuen, frischen Blick auf die Welt daraus hervorgeht und sich auf den nächsten Tag freut…
Wir sind keine Engel/We’re No Angels (Frank Capra, 1955) – Mein Weihnachts-Feelgood-Movie; Bogart und Ustinov in einer schwarzen, teils recht makabren, Komödie voller Herzeswärme
Lebe lieber ungewöhnlich/A Life Less Ordinary (Danny Boyle, 1997) – Himmlisches Tohuwabohu der Gefühle; Ewan McGregor als Loser, der die Millionärstochter Cameron Diaz entführt, während zwei Engel auf Quotendruck im Hintergrund die Strippen ziehen
Eine Welt ohne Mitleid/Un monde sans pitié (Eric Rochand, 1989) – Liebe kann schön sein, vereinnahmend und manchmal auch deprimierend; Rumtreiber Hippo verliebt sich in die Dolmetscherin Mireille Perrier, doch nicht jede Love Story hat ein Happy End
Liebe & andere Grausamkeiten/Love & Human Remains (Denis Arcand, 1993) – Generation Axed; während in Edmonton ein Serienmörder sein Unwesen treibt, treibt eine Clique von Twens auf der Suche nach Nähe und Wärme ziellos durchs Leben und einjeder in seine eigene, mal kleinere, mal größere, Katastrophe
Running on Karma/Daai Chek Liu (Johnnie To & Wai Ka-Fai, 2003) – Karma is a Bitch; Bodybuilder-Mönch Andy Lau muss den Tod von Menschen voraussehen, und als er sich in Polizistin Cecilia Cheung verliebt, ereilt ihn die schmerzliche Erkenntnis, dass alles noch sehr viel schlimmer kommen muss, bevor es besser wird -> hier geht’s zum Review auf Badmovies.de: https://badmovies.de/reviews/running-on-karma
Honorably mentioned: Das fünfte Element, Talk Radio, Die Geister die ich rief, Und täglich grüßt das Murmeltier, Battle Angel: Alita, Blues Brothers, La Boum 1+2, Requiem For a Dream, American Beauty, Cannnibal Holocaust, Hana-Bi – Feuerblume
Puh… echt Requiem for a Dream? Das gibt doch kaum einen unagenehmeren film der mehr runterzieht 😀 oder fühlst du dich nur vergleichweise gut weil du das Elend nach dem Film überstanden hast?^^
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Es ging ja nicht um Feelgood-Movies, sondern Filme, nach denen man sich besser fühlt. Und wie ich oben geschrieben habe, hat es durchaus etwas befreiendes, wenn man in einem Film auch richtig mitleiden kann. Deswegen habe ich mit „Wir sind keine Engel“ auch nur einen durchweg postiven Film gewählt. Alle anderen halten eine Gefühlsachterbahn für den Zuschauer bereit, auf die man sich einlassen muss, um dies adäquat verarbeiten zu können. Und es kann ein sehr belohnendes Gefühl sein, wenn man das Leid dann – auch wenn es vielleicht einige Zeit braucht, um die nachfolgende Depression zu überstehen – schließlich hinter sich gelassen hat.
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Und mir ist gerade aufgefallen, dass ich „Wir sind keine Engel“ auch schon unter „Die besten 5 Komödien“ angeführt hatte. Naja, who cares?
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Thumbs up für „Wir sind keine Engel“!
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Lebe lieber ungewöhnlich… den kenne ich sogar 😉
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La Boum, ach war das noch Zeiten – das war damals schon fast ein kleiner Skandalfilm zu meiner Jugend. Da wurde öffentlich eng getanzt…uhhhh….Letzt lief in Bayern1 der Titelsong – ach seufz….:-)
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Da kenne ich tatsächlich nur „Lebe lieber ungewöhnlich“ von.
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